Musik im Raum
Mittwoch 15 – 17 Uhr
Überblick
Seit jeher ist der Raum bedingender und spätestens seit Gabrieli auch komponierter Parameter der Musik. Mit der Entwicklung der Mehrspurverfahren in der Elektronischen Musik Mitte des vergangenen Jahrhunderts ist dieser auch als kontinuierliche Bewegung im Raum komponierbar geworden. Diese paradig-matische Erweiterung musikalischen Denkens führte zu einer Reihe unterschiedlichster Konzepte, die in einer Vielzahl instrumentaler und elektroakustischer Kompositionen ihren Niederschlag fanden. In dieser Veranstaltung werden exemplarisch Technik und Ästhetik u.a. folgender Werke analytisch betrachtet:
- Iannis Xenakis, Bohor (1962)
- Gottfried Michael Koenig, Terminus 1 (1962) Funktion Orange (1968)
- John Chowning, Turenas (1972) Phoné (1980-81)
- Iannis Xenakis, La Légende d’Eer (1977-78) 7
- Barry Truax, Islands (2000)
- Dirk Reith, Nahe zu fern (1987)
- Ricardo Mandolini, Vox veterrima (1988)
- Franz Martin Olbrisch, studi and speaker (1996)´
- Trevor Wishart, VOX 5 (1997)
- Orm Finnendahl, kommen und gehen (2000)
- Achim Bornhoeft Nirvana DC (2000)
- Hans Tutschku, Object – Obstacle (2004)
- Jean Claude Risset, Resonant Sound Spaces (2002)Referatsthemen
Benotung