Zeichen – Symbole – Notationen
Mittwoch 15 – 17 Uhr
Überblick
Partituren sind grafische Repräsentationen musikalischer Parameter, die im Allgemeinen mit Hilfe von Zeichen und Symbolen versuchen, möglichst eindeutig die Kommunikation zwischen Komponisten und Interpreten herzustellen. Zunehmend spiegeln sie aber auch ästhetische Konzepte wieder, die insbesondere in der Elektronischen Musik nicht mehr ohne Weiteres mit traditionellen Notationsformen abgebildet werden können. Diese Vorlesung beschäftigt sich vornehmlich mit Partituren von Werken, bei denen letzterer Aspekt im Vordergrund steht:
- Karlheinz Stockhausen, Studie 2 (1954)
- György Ligeti, Artikulation (1958)
- Iannis Xenakis, Herma (1960-61)
- Cornelius Cardew, Treatise (1961)
- Karlheinz Stockhausen, Kontakte (1964-65)
- Boguslaw Schaeffer, Symphonia Musyka Elektroniczna (1966)
- Gottfried Michael Koenig, Funktionen (1967-69)
- Iannis Xenakis, Mycenae Alpha (1978)
- Ludger Brümmer, De la Nuit (1999)
- Curtis Roads, Half-Life, Part I_ Sonal Atoms (1999)
- Hans-Christoph Steiner, Solitude (2007)
Über die Werkbetrachtungen hinaus gibt diese Veranstaltung einen Einblick in einige Open Source Programme zur Analyse und Visualisierung digitalisierter Musik u.a. Praat, Raven, Sonic Visuliser, Spear, HighC und L’Acousmographe.
Zielgruppe
Komposition, Musiktheorie, frei für alle Studiengänge