Geschichte und Ästhetik der elektronischen Musik 1
„Dinge zu machen, von denen wir nicht wissen, was sie sind“
Mittwoch 16 – 17.30 Uhr, Raum 4006 (SEM)
Unter dem titelgebenden Motto von Theodor W. Adorno diskutieren die Lehrenden Christian Ofenbauer und Achim Bornhoeft in dieser Vorlesung gemeinsam Grundfragen zur Fortschrittlichkeit der zeitgenössischen Musik. Dabei wird versucht Kriterien aufzustellen, die Fortschritt als Entwicklung oder Überwindung gegenwärtiger Positionen im Gegensatz zu Stillstand oder Rückschritt beschreiben. Diese Kriterien werden an ausgewählten Werken des 20. und 21. Jahrhunderts angewendet und überprüft und gegebenenfalls einer revidierten Bewertung unterzogen. Die Auswahl sieht einen Querschnitt zwischen vermeintlichen Meilensteinen bis zu unbekannten Werken, sowohl instrumentaler als auch elektroakustischer Musik vor.
Die Absicht dieser Veranstaltung ist es, insbesondere durch die unterschiedlichen Auffassungen und Interpretationen der beiden Vortragenden in Bezug auf die ästhetischen Implikationen des Fortschritts in einem Diskurs mit den Teilnehmenden dieser Veranstaltung eine Auseinandersetzung mit diesem elementaren Thema wiederzubeleben.
Zielgruppe:
Komposition, Musiktheorie, frei für alle Studiengänge
Inskription (MOZonline)
Benotung:
Mitarbeit (20%) +
Referat mündlich (40%) / Referat schriftlich (40%)
oder 2 Referate mündlich (80%)
oder Semesterarbeit zu einem der Themen (80%)