Elisabeth Schimana: Auf der Suche nach den Ahninnen
8. Mai 2019, 18:00 – 20:00 Uhr
Großer Hörsaal im Gartengeschoss
Elisabeth Schimana
Auf der Suche nach den Ahninnen
Chair: Achim Bornhoeft
Nach einem Jahrzehnt Arbeit im Bereich der elektronischen Musik/Kunst begann ich nach einer anderen Geschichte zu fragen. In all den Jahren der Ausbildung und Arbeit wurde mir in diesem von Männern dominierten Genre, sowohl im Lehr- wie im Arbeitsbereich, kaum etwas von Frauen in der Geschichte der elektronischen Musik/ Kunst erzählt. Und somit begann ich neue Fäden in die Geschichten einzuweben. Das war 1998. Und was ist seither passiert? Darüber werde ich sprechen – von der Futuristin zur IMAfiction Serie, meiner Funktion als Mentorin im Bundeskanzleramt und neuen Festivals wie etwa Heroines of Sound in Berlin.
Die Musikerin und Komponistin Elisabeth Schimana ist seit den 1980er Jahren als eine der österreichischen Pionierinnen der elektronischen Musik mit Projekten präsent, die sich durch einen radikalen Ansatz und eine ebensolche Ästhetik auszeichnen. Schimanas mehrfach ausgezeichnete und international rezipierte Arbeit steht im Spannungsfeld von Komposition und freiem Spiel, nicht zu trennen von ihr als live Agierender, bezieht sich auf historische Positionen, verweigert sich aber jeglicher Vereinnahmung und besticht, eindringlich und reduziert, mit hoher Intensität (Milena Meller). www.elise.at
Konzept und Organisation: Hildegard Fraueneder (Department für Bildende Künste und Gestaltung), Christoph Lepschy (Department für Schauspiel/Regie – Thomas Bernhard Institut),
Gertraud Steinkogler-Wurzinger (Department für Komposition und Musiktheorie)
Veranstalter_in: Plattform Gender Studies der Universität Mozarteum Salzburg